ISCM Switzerland Die ISCM Switzerland ist die
Schweizer Sektion der Internationalen Gesellschaft
für Neue Musik besteht seit 1922 und ist damit eine
der weltweit ältesten ISCM-Landessektionen. Ihre
Gründung verdankt sie dem Winterthurer Mäzen
Werner Reinhart, dem ersten ISCM-Sekretär. Ihr
erster Präsident ist der Komponist und damalige
Chefdirigent des Tonhalleorchesters Zürich
Volkmar Andreae (1879-1962). Ihre Präsidenten sind nacheinander Volkmar Andreae
(1922), Hans
Ehinger (1934, ad interim), Paul
Sacher (1935),
Samuel Baud-Bovy (1955), Paul
Müller (1960),
Constantin Regamey (1963), Hermann
Haller (1968), Julien
François Zbinden (1973),
Francis Travis (1974), Fritz Muggler (1978), Jean-Luc
Darbellay (1995), Max
E. Keller (2007), Nicolas
Farine (2010),
Javier Hagen (2014) und Christian
Spitzenstätter (2025). 1922-1995 wird das Mandat der
ISCM Switzerland vom STV/ASM geführt, 1995-2025 von
der SGNM, und ab 2025 übernimmt die Schweizer
Musikedition SME/EMS das Mandat der ISCM
Switzerland.
Hinter der ISCM/IGNM steht von Anfang an die Idee der Überwindung regionaler und nationaler Interessen. Die Schweizer IGNM-Sektionen organisierten seit der Gründung der ISCM im Jahre 1922 ingesamt sechsmal die ISCM-Weltmusiktage: 1926 (Zürich), 1929 (Genf), 1957 (Zürich), 1970 (Basel), 1991 (Zürich) und 2004 - unter dem Motto 'Trans_it' - in der ganzen Schweiz. Die IGNM-Feste in der Schweiz waren besonders in den 20ern von historischer Bedeutung, da sie nicht nur künstlerisch beflügelnd wirkten, sondern auch die vermittelnde Tätigkeit der Schweiz international bekräftigten. So sind mit den Weltmusiktagen in der Schweiz mehrere musikgeschichtlich bedeutende Uraufführungen verbunden, worunter die Uraufführung von Anton Weberns 5 Orchesterstücke op.10 unter seiner Leitung 1926 in Zürich und die szenische Uraufführung von Arnold Schönbergs Opernfragment 'Moses und Aron' 1957 in Zürich besonders hervorragen. Ebenfalls 1957 wurde in Zürich zum ersten Mal in der Geschichte der ISCM-Weltmusiktage elektronische Musik aufgeführt. Unter der Leitung von Mathias Steinauer fanden die Weltmusiktage 2004 zu einer international beachteten Formvariante: statt einem zentral organisierten Fest reiste die ISCM-Gemeinschaft in einem eigens für das Festival eingerichteten Extrazug (Klangzug) durch die ganze Schweiz zu den dezentral organisierten Weltmusiktagen und überraschte die internationale Musikwelt mit der hohen Qualität und der reichen künstlerischen Vielfalt der Neuen Musik in allen 4 Sprachregionen der Schweiz.
Die Vertreter der ISCM-Sektionen anlässlich der virtuellen ISCM-Generalversammlung 2020 mit freundlicher Genehmigung der ISCM ISCM delegates, virtual ISCM General Assembly 2020 photo by courtesy of ISCM
ISCM
Die International Society for Contemporary Music ISCM ist eine der bedeutendsten musikkulturellen Gesellschaften der Welt und geht - vor dem Hintergrund des Völkerbundes - auf eine Initiative der Zweiten Wiener Schule während der Salzburger Festspiele 1922 zurück. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehörten unter anderen die Komponisten Bartok, Hindemith, Honegger, Milhaud, Ravel, Berg, Schönberg, Strawinsky und Webern. Deren erste Delegiertenversammlung 1923 in London bedeutete die erste friedliche Zusammenkunft der am Weltkrieg beteiligten Nationen. Die ISCM verfügt über 66 unabhängige Sektionen (30.6.2020), welche Delegierte zur Hauptversammlung der ISCM entsenden. Die Mitglieder der Sektionen sind ebenfalls Mitglieder der ISCM; sie können bis zu sechs Werke für die Aufführung im Rahmen der Weltmusiktage vorschlagen. Länderorganisationen, die zeitgenössische Musik fördern, aber nicht den Status einer Landessektion der ISCM besitzen, können als assoziierte Mitglieder geführt werden. Dieser Status gilt auch für deren Mitglieder. Einzelne Berufsmusiker geniessen den Status von Ehrenmitglieder. Die ISCM gibt das World New Music Magazine heraus und organisiert die alljährlich in einem anderen Land stattfindenden Weltmusiktage (World Music Days WMD). Die World New Music Days, die zwischen ein und zwei Wochen dauern, gestalten sich in jedem Land verschieden. Gemeinsam und konstant ist ihnen jedoch, Kompositionen aller Mitgliedländer gleich stark und demokratisch vertreten zu haben, was die Festivalprogramme immer in einem weltweit einmaligen Spannungsfeld zwischen internationalen Spitzenpositionen und dem Abbild der globalen Vielfalt der Neuen Musik ansiedeln. Die ISCM wird von 2019-2025 erstmals von einer Frau präsidiert: Glenda Keam (ISCM NZ), 2025 übernimmt der US-Amerikaner Frank J. Oteri das ISCM-Präsidium.
Der Schweizerische Tonkünstlerverein (STV) (frz.: Association Suisse des Musiciens; ital.: Associazione Svizzera dei Musicisti) wurde im Jahr 1900 auf Initiative des Musikers und Journalisten bei der Gazette de Lausanne Édouard Combe von den Komponisten Hans Huber, Friedrich Hegar, Friedrich Niggli und Hermann Suter in Zürich gegründet. Der Verein setzte sich für die zeitgenössische Musik ein, vertrat die professionellen Komponisten, Interpreten, Dirigenten, improvisierenden Musiker, Musikwissenschaftler und Musikregisseure und stellte die Belange der Neuen Musik auch in der Öffentlichkeit, gegenüber den politischen Behörden und allgemein im Rahmen der Kulturpolitik und besonders auch in den Bereichen Musiktheorie und Musikjournalismus dar. 2017 wurde dieser aufgelöst und in die aus dem Zusammenschluss von STV, Musik Syndikat und Musikschaffende Schweiz gegründete Struktur Sonart - Musikschaffende Schweiz integriert. Der STV führte die ISCM Switzerland von ihrer Gründung 1922 bis 1995. sonart.swiss/de/verband/sonart/ SGNM / SSMC Die Schweizerische
Gesellschaft für Neue Musik (SGNM;
frz. Société Suisse de Musique
Contemporaine, SSMC; ital. Società
Svizzera per la Musica Contemporanea, SSMC)
war eine von 1995-2025 bestehende Gesellschaft, die
das Mandat der ISCM Switzerland von 1995 bis 2025
geführt hat. Die SGNM war Mitglied des weltweiten
Dachverbandes
International Society for Contemporary Music
(ISCM), der ältesten internationalen
Dachorganisation zur Förderung der Neuen Musik.
Unter ihren Mitgliedern fanden sich neben
verschiedenen Veranstaltern und Ensembles für Neue
Musik die meisten schweizer IGNM-Ortsgruppen. Nach
dem Vorbild der ISCM-Statuten war der Zweck der SGNM
die Förderung Neuer Musik unter Berücksichtigung
ihrer individuellen und gesellschaftlichen Funktion,
ihrer weiteren Entwicklung sowie verschiedener
Vermittlungsansätze im theoretischen wie im
praktischen. Der Zweck sollte - unvoreingenommen -
möglichst allen Arten lebendiger musikalischer
Praxis zugute kommen, ohne Rücksicht auf ästhetische
Anschauungen, Nationalität, Rasse, Religion,
Geschlecht, Alter, soziale Herkunft und Stellung
oder politische Einstellung. Dies sollte auf
nationaler, wie regionalen Ebenen und Zusammenhängen
geschehen, sowie durch internationale Aktivitäten,
insbesondere im Rahmen der International Society for
Contemporary Music (ISCM), in welcher die SGNM
Mitglied war. Im Vordergrund der SGNM-Tätigkeiten
standen damit: 1. das Lobbying für die Neue
Musik in der Schweiz und 2. die internationale
Verbreitung und Vernetzung Neuer Musik im
Allgemeinen, im Besonderen zeitgenössischer
Schweizer KomponistInnen und Ensembles für Neue
Musik über die ISCM.
Tätigkeiten der SGNM 2014-24.
2014-2019 war die SGNM dafür besorgt, die Neue Musik dank einer Vorstandserweiterung im Schweizer Musikrat SMR wieder vertreten zu haben (2017), sie hat an den Vorbereitungen zur Sonart-Fusion mitgewirkt (2016/17), die Liquidität der Schweizer Musikedition bei der Zusammenführung der SME und Musinfo sichergestellt (2016) und sich erfolgreich vermittelnd bei verschiedenen Ortsgruppen und Kantonen eingebracht (2015/16).
Innerhalb der ISCM
konnte sie die Erweiterung
der offiziellen ISCM-Kommunikationssprachen
(Deutsch, Französisch, Englisch) um Spanisch,
Chinesisch, Arabisch und Russisch als 'Welcoming
Languages' durchsetzen - ein wegweisender Schritt
für eine erleichterte Kommunikation innerhalb der
Gesellschaft (2018). Neumitgliedschaften wie
Brasilien (2017) und China-Shanghai (2017) wurden
durch die SGNM mitinitiiert, und - im Hinblick auf
die Erstellung der vollständigen
Online-Festivaldokumentation der ISCM WMD zu ihrem
100jährigen Jübiläum 2022 - machte die SGNM 2018
die in den Archiven der ISCM fehlenden ISCM-World
Music Days-Programme 1970-2005 integral ausfindig
und erfasste diese digital.
2014 spürte sie in
den Stadtbibliotheken Winterthur die
Gründungskorrespondenz der ISCM recherchierbereit
auf. Sie stellte zudem den Kontakt zwischen dem
Schweizer Anton Haefeli, dem Verfasser des
Referenzbuches zur ISCM-Geschichte 1922-80, und
der ISCM wieder her.
2019
stellte die SGNM auf YouTube
und SoundCloud
Playlists mit Konzertmitschnitten der ISCM
World Music Days oder Aufnahmen der an den WMD
gespielten Stücke zusammen - diese Playlists
werden auf den Seiten der ISCM-Archive online
integriert. 2019 lanciert die SGNM im Rahmen der
ISCM Collaborative Series erstmals einen Call
für die Promotion schweizer Ensembles für Neue
Musik im Ausland. Das HyperDuo
gewann diesen und spielte im Herbst 2020
äusserst erfolgreich in den IGNM-Konzertreihen
in Münster, Detmold und Berlin in
Deutschland. 2020
lobbyierte die SGNM bei
der Schweizer Bundesversammlung erfolgreich
für die Annahme des zugunsten des Schweizer
Kulturlebens angepassten COVID-19-Gesetzes und
initiierte über die ISCM-Arbeitsgruppen
Quotenerhöhungen bei nationalen
Rundfunkanstalten im Ausland - analog zur SRF,
welche während der Coronapandemie die Quote von
Schweizer MusikerInnen im Programm auf 50%
zugunsten höherer Tantiemen für einheimische
MusikerInnen erhöhte. Auch die ISCM
Virtual Collaborative Series VCS, die 2020
anlässlich der Coronapandemie ins Leben gerufen
wurden, um die Promotion zeitgenössischer Musik
angesichts des stillgelegten Konzertbetriebs auf
Social Media aufrechtzuerhalten, gehen auf die
Initiative der SGNM zurück. Insgesamt sind über
die ISCM VCS die Werke
von über 250 KomponistInnen aus aller Welt (11/2023)
vorgestellt worden, darunter auch die Stücke
der folgenden SchweizerInnen: Heidi
Baader-Nobs - Evasion Zum
100. Geburtstag der ISCM 2022 lanciert die SGNM
(welche 2022 ebenfalls ihr 100jähriges Bestehen
feiert) zusammen mit den ISCM-Sektionen in
Lettland, Estland und Baskenland einen
Internationalen Kompositionswettbewerb für neue
Chormusik in 4 Kategorien: gleiche Stimmen
(organisiert von der SGNM), Kinderchöre
(organisiert von der Lettischen Sektion) und
gemischte Chöre Amateure/Profis (organisiert von
der Baskischen und Estnischen Sektion). 108
Kompositionen von 78 KomponistInnen aus aller
Welt wurden in der von der SGNM organisierten
Kategorie gleiche Stimmen eingereicht. In
die Ränge kamen Werke von Luc Goedert (1.
Preis ex aequo), Cyrill Schürch (1. Preis ex
aequo) und Thomas Kientz (3. Preis). 17
weitere Werke erhielten eine Special Mention.
Jahr
für Jahr stellt die SGNM mithilfe einer Jury
eine Auswahl von mindestens 6 Werken Schweizer
KomponistInnen zusammen, die der
ISCM für die World Music Days zur Aufführung
vorgeschlagen werden, und sie sichert die
Finanzierung der Reise der gekürten Schweizer
KomponistInnen an den Weltmusiktagen. Mit Helena
Winkelman 2015, Iris
Szeghy 2016, Junghae
Lee 2019, Esther
Flückiger 2020/2022 und Karin
Wetzel 2021 sind erstmals in der
Geschichte der ISCM World Music Days auch
schweizer Komponistinnen an den Weltmusiktagen
vertreten. In
der Jury des ISCM Young Composer Awards wirkte
die SGNM anlässlich der Weltmusiktage 2014 in
Wroclaw.
Darüber hinaus nimmt die SGNM Einsitz im
Vorstand von SME-Musinfo und arbeitet in den
ISCM-Arbeitsgruppen Archive, Sustainability und
Communication mit. 2025
beschliesst sie ihre Auflösung und übergibt per
1.7.2025 das Mandat der ISCM Switzerland der
Schweizer Musikedition SME/EMS.
Die Schweizer Musikedition
(SME/EMS) ist eine Selbsthilfeorganisation der
Schweizer Komponistinnen und Komponisten und fördert
die zeitgenössische Schweizer E-Musik. Sie betreibt
die Schweizer Musik-Datenbank musinfo.ch, wo
umfassende und vielfältig vernetzte Information zu
Musikschaffenden in der Schweiz zu finden ist. Sie
betreibt ausserdem den grössten und wichtigsten
Notenvertrieb für zeitgenössische Musik aus der
Schweiz. Die SME führt ab 2025 das Mandat der ISCM
Switzerland.
ISCM Switzerland
is the national section of the ISCM and promotes the
national and international exchange of contemporary
music with a special focus on Swiss composers. ISCM Switzerland was
founded 1922 by Werner Reinhart. On the initiative
of Paul Sacher it shared the office with the STV/ASM
(Swiss Musicians Association) from 1946-2001. In
2001 the section became independent of the STV
during the preparations for the 2004 World New Music
Days „Trans-it“. In 2025, the ISCM Switzerland
mandate passes to SME/EMS. The 2004 World New Music Days „Trans-it“ were organised by the SSCM (festival director Mathias Steinauer). The motto was literally „transit“ – i.e. to penetrate, to go through, to overcome, to be in a trance, to dream...). Before 2004, local ISCM sections from Basle, Zürich and Romandie organised the earlier „World Music Days“: 1926 (Zürich), 1929 (Genève), 1957 (Zürich), 1970 (Basel), 1991 (Zürich). The ISCM Switzerland is a member of its parent society, the International Society for Contemporary Music (ISCM). As one of the most important societies for Contemporary Music, the ISCM was founded on an initiative of the second Viennese School during the „Salzburger Festspiele“ in 1922. Founding members were the composers Bartok, Hindemith, Honegger, Milhaud, Ravel, Berg, Schönberg, Strawinsky and Webern. The ISCM comprises currently 65 independant sections. Every year it organises a Festival for contemporary music, the World Music Days. Currently Frank J. Oteri (New Music USA, 7.6.2025) is president of the ISCM.
ISCM Switzerland est
la section nationale officielle de la Société
Internationale de Musique contemporaine (ISCM). Elle
a pour but de favoriser les échanges musicaux entre
notre pays et les différentes sections représentées
au sein de l’ISCM, de même qu’entre les acteurs de
la musique contemporaine de l’ensemble de la Suisse.
Fondée en 1922 par
Werner Reinhart, la ISCM Switzerland a partagé son
bureau à l'initiative de Paul Sacher avec
l’Association Suisse des Musiciens (ASM) depuis
1946. En 2001, La ISCM Switzerland quitte l’ASM et
assume en tant que SSMC seule le travail
administratif. En 2025, le mandat passe à l'EMS/SME. Parmi les faits marquants de son activité, il faut citer l’organisation des Journées mondiales de la musique (World New Music Days) en 2004 en Suisse, sous la direction de Mathias Steinauer. Cet important Festival avait pour thème “Trans it – to penetrate it, to go through it, to overcome it (trance-it: to dream it)“. La section suisse de l'ISCM, à travers les sections locales à Bâle, Zürich et en Romandie, a représenté l’ISCM afin d’organiser les World Music Days en 1926 (Zürich), 1929 (Genève), 1957 (Zürich), 1970 (Basel) et 1991 (Zürich). L’ISCM, dont la ISCM Switzerland est membre et représentante pour la Suisse, est la plus ancienne organisation internationale dont le but est de promouvoir les musiques nouvelles. Créée à l’initiative des membres de la Seconde Ecole de Vienne au cours des Salzburger Festspiele de 1922, l’ISCM est l’une des plus importantes associations impliquées dans la promotion de la musique moderne. Ses membres furent A. Schoenberg, A. Webern, A. Berg, B. Bartok, P. Hindemith, A Honegger, D. Milhaud, M. Ravel, pour n’en citer que quelques-uns. Elle compte actuellement 65 sections indépendantes dans le monde et organise chaque année les WNMD dans un pays différent. Le président actuel est Frank J. Oteri (New Music USA, 7.6.2025)
La ISCM Switzerland è
la sezione nazionale della Società internazionale
per la musica contemporanea. Il suo obiettivo è la
promozione e lo scambio a livello sia nazionale che
internazionale della musica contemporanea, in
particolare anche di quella svizzera. La ISCM Switzerland è nata nel 1922. Nel 1946, la ISCM Switzerland sotto l'egida della presidenza di Paul Sacher crea un ufficio comune in collaborazione con la ASM. Nel 2001 la gestione di ISCM Switzerland e ASM è stata separata e i rispettivi consigli direttivi si sono resi indipendenti. Nel 2025, il mandato dell' ISCM Switzerland viene passato a la SME/EMS. La ISCM Switzerland ha organizzato gli ISCM World Music Days 2004 in Svizzera, sotto la guida di Mathias Steinauer. Il motto delle giornate mondiali della musica era 'Trans it – to penetrate it, to go through it, to overcome it (trance-it: to dream it)'. Prima del 2004, i World New Music Days sono stati organizzati in Svizzera negli anni 1926 (Zürich), 1929 (Genève), 1957 (Zürich), 1970 (Basel), 1991 (Zürich). La ISCM Switzerland è membro dell’associazione mantello International Society for Contemporary Music (ISCM), la più antica organizzazione mantello internazionale per la promozione della musica contemporanea. La SIMC/ISMC è una delle più importanti società culturali di musica del mondo e nasce dall’iniziativa della Seconda scuola viennese durante il Festival di Salisburgo del 1922. Tra i suoi soci fondatori si annoverano i compositori Bartok, Hindemith, Honegger, Milhaud, Ravel, Berg, Schönberg, Strawinsky e Webern. La SIMC/ISCM conta 65 sezioni internazionali nei singoli paesi e organizza ogni anno le giornate mondiali della musica (World New Music Days) che si tengono a rotazione in un paese diverso. L’attuale presidente è Frank J. Oteri (New Music USA, 7.6.2025).
References Joseph Willimann: pro Musica - der neuen Musik zulieb (50 Jahre Pro Musica, Ortsgruppe Zürich der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik). Atlantis Musikbuch (Zürich 1988, ISBN 3 254 00148 6) Thomas Meyer: World Music Days Zürich 1991 / Weltmusiktage Zürich 1991 - Programm (Swiss Society for Contemporary Music c/o SAFIMM, NZZ Fretz AG Schlieren 1991) Geller B., Favre M., Briner A., Gaillard P.-A.: Tendances et réalisations : volume commémoratif publié à l'occasion du 75e anniversaire de l'Association des musiciens suisses, 1900-1975 (Schweizerischer Tonkünstlerverein/Association Suisse des Musiciens) Atlantis Musikbuch Verlag (Zürich 1975, ISBN 3761104642, 9783761104644) Paul Sacher Stiftung Basel: Archivbestände IGNM Basel und IGNM Schweiz Archiv des Musikkollegiums Winterthur: Stadtbibliotheken Winterthur, Studienbibliothek, Depot Musikkollegium Winterthur, Nachlass Werner Reinhart |
||||||
|